Neusiedler See wird neu vermessen

Was wäre das Burgenland, insbesondere aber der Norden des Landes, ohne den Neusiedler See? Dieses Natur-Relikt aus pannonischen Ur- Zeiten ist für diese Region, aber ebenso für das angrenzende Gebiet in Ungarn, von enormer Bedeutung – wirtschaftlich, sportlich und touristisch.

Nicht zuletzt deshalb soll dieses „Juwel“ gehegt und gepflegt werden. So ist man derzeit dabei, den Neusiedler See neu zu vermessen. „Ein notwwendiges Unterfangen aus mehrfacher Hinsicht“, sagt dazu DI Gerhard Kubu, von der „Universität für Bodenkultur in Wien“, die man mit diesen Arbeiten betraut hat.

Der derzeitige wahre Fischbestand und der damit verbundene Ertrag der Berufs- Fischerei, der schlammige Boden, die Wasser-Qualität, die Tiefe, die meteorologischen Einflüsse auf diesen Steppensee und noch weitere wissenschaftliche Erkenntnisse sollen aus der sogenannten Neuvermessung gewonnen werden.

Das Land Burgenland und die angrenzenden ungarischen Komitate arbeiten dabei eng mit der Uni für Bodenkultur zusammen. – Was aber damit im Zusammenhang noch geplant ist und wie lange diese Neuvermessung zeitlich in Anspruch nehmen wird, darüber wollte man sich noch nicht äussern. – Eines sei aber sichergestellt, sowohl die Schifffahrt als auch der Sport-Tourismus und nicht zuletzt die Fischerei werden dadurch keineswegs eingeschränkt!

Foto: Geseee

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