Wir lassen uns Martini nicht verbieten

Martiniloben trotzt Pandemie. Von Apetlon bis Mörbisch wird es einen Herbst mit Wein und Gans geben. Anders wie gewohnt, weil man sich der neuen Situation anpasst.

Während in Rust der beliebte Adventmarkt am Rathausplatz bereits abgesagt wurde, diskutieren im Seewinkel noch Tourismusvereine und Weinbauern wie man zu Martini die geplanten Events über die Bühne bringen kann.


Martini ist für die Burgenländer ein Feiertag. Am 11. November. Da wird an den „heiligen Martin“ gedacht. Ein paar Wochen davor und einige Tage danach. Traditionell wird in dieser Zeit Gänsebraten gegessen und Jungwein getrunken.


Die Winzer wollen auf jeden Fall ihre Keller öffnen. Dazu hat man sich neue Formate überlegt, die da heißen: Wine & Crime und Leithabergexpress.

Gäste sollen außerdem nur in kleinen Gruppen in die Verkostungsräume gelassen werden. Eine weitere Möglichkeit sehen die Winzer darin, Martiniloben in die Weingärten zu verlegen – vorausgesetzt das Wetter macht keinen Strich durch die Rechnung.

In Purbach wird am 6. und 7. November dreimal täglich zur Weinverkostung mit dem „Leithabergexpress“ geladen. Der Bummelzug fährt sie von den Weingütern in die die Weinberge.

In Podersdorf am See setzt man auf „Wine & Crime“. Nicht nur beim Wein, auch beim aufspüren von Schwindlern braucht man eine feine Nase. Mit im kriminellen Gepäck sind 9 Weinproben und drei Flaschen Wein für zu Hause!

Die Sommersaison 2020, rund um den Neusiedler See, ist erstaunlich gut gelaufen. Jetzt soll Martini das Sahnehäubchen drauf setzen.

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