Wie Sie sicher durch den Urlaub kommen

Geld und Kreditkarten aufteilen:
Sie wissen bestimmt, wie das ist, wenn der Geldbeutel schon bald aus allen Nähten platzt vor lauter Karten, Karten, Karten…und dann natürlich noch das viele Kleingeld, neben diversen anderen Dingen. Nun, dies sollten Sie tunlichst vermeiden, wenn Sie unterwegs sind. Da empfiehlt es sich überhaupt nur zwei Karten mitzunehmen, und zwar Kreditkarte und Bankomatkarte. Eine nimmt man mit, die andere bleibt im Hotel. Genauso sollte man mit Bargeld verfahren. Immer nur das mitnehmen, was man ungefähr braucht, das andere ab in den Hotelsafe. Denn wenn wirklich was ist, dann hat man zumindest noch die Reserve im Tresor.

Wohin mit der Geldbörse?
Bloß nicht in die Gesäßtasche, denn wenn man allzusehr mit der neuen Digitalcamera oder der Handycam beschäftigt ist, werden die dunklen Gestalten geradezu angelockt, und schwupps ist das Geld über alle Berge. Besser ist, die Börse oder auch die losen Scheine in die vorderen Hosentaschen zu stecken. Am sichersten: alle Taschen am Körper, die zum knöpfen sind oder noch besser mit einem Zipp versehen sind. Und der Sieger: die Innentasche Ihrer Jacke. Es gibt auch diverse „Geld Gürtel“, die einen kleinen Reissverschluss besitzen. Sogar Badeshorts und sportliche Bikinis sind heutzutage mit „Geheimfächern“ ausgestattet, wo man die Scheinchen schön verstecken kann.

Scannen Sie Ihre Reisedokumente
Es kann nur zum Vorteil sein, wenn man vor Reiseantritt noch schnell dran denkt, eine Kopie von den jeweiligen Reisedokumenten zu machen, also Reisepass, Personalausweis, Visa etc. und diese dann in einem separaten Teil des Gepäcks aufbewahrt. Man weiß nie was kommt, oder in diesem Fall „geht“.

Lassen Sie teure Schmuckstücke daheim
Wenn Sie im Ausland unterwegs sind, dann sind Sie mehr als wahrscheinlich reicher als die meisten der Einheimischen, vor allem in Ländern in denen Armut herrscht. Sie sollten dies dort nicht gerade zur Schau stellen. Es ist also nicht ratsam, Goldschmuck zu zeigen und eine 2000-€- Kamera um den Hals zu tragen. Es macht Sie zum Ziel für Diebe. Lassen Sie Ihren Schmuck zu Hause und halten Sie Ihre Kamera in einer Tasche, wenn sie nicht benutzt wird.

Fun ist gut, Vorsicht ist besser
Es mag schon ein gewisser Reiz dabei sein, wenn der Urlaub eh‘ schon so perfekt ist, außergewöhnliche Sportarten und Motorrad-, oder Jetskifahren auszuprobieren. Im Urlaub lockt das Abenteuer ja besonders stark. Allerdings ist „das erste Mal“ auf diesen Maschinchen in einem fremden Land ziemlich unklug. In Thailand zum Beispiel sterben im Durchschnitt 38 Menschen pro Tag an Roller-Unfällen. Wenn Sie dennoch einen Tauchkurs o.ä. machen, so prüfen Sie auf jeden Fall vor Vertragsabschlüssen das Kleingedruckte und Versicherungsklauseln, sowie Zertifikate der Ausbilder und Lehrer. Bei riskanten Sport-, oder Extremsportarten wie Bungee Jumping, überprüfen Sie, ob die Betreiber berechtigte Qualifikationen und ein gutes Sicherheitsprofil aufzeigen. Und bei günstigeren Anbietern gibt es sicher auch Gründe dafür.

Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt in öffentlichen Räumen herumstehen
Nach dem 11.September 2001 und einigen anderen Vorkommnissen mit weltweiter Präsenz, ist diese Angelegenheit so offensichtlich, dass es eigentlich selbstverständlich sein sollte, dennoch, die Leute tun es die ganze Zeit. Vor allem lassen Reisende, wenn Sie sich in Cafés oder Restaurants aufhalten, ihre Koffer unter den Tischen stehen oder rückwärts von der Stuhllehne baumeln, wo sie oft schlichtweg vergessen werden. Besser, das Gepäck, natürlich je nach Grösse, auf dem Schoß halten oder an einem Gurt oder Band um die Beine wickeln. Machen Sie es sich zur Gewohnheit immer nochmal zurück zu schauen, wenn Sie aufstehen, um einen Platz zu verlassen.

Den Bettlern „null komma nix“ geben
Klar, es gibt Ausnahmen, aber im allgemeinen hat man sein Geld ja nicht gerade zu verschenken, vor allem nicht an Menschen auf der Straße. Abgesehen von der Tatsache, daß die Art der Spende, also Strassenbettlern Geld zu geben, nicht gerade die Art von Hilfe ist, die man meint zu geben. Der gute Wille wird oft ausgenutzt und die Nutzung des an Bettler gespendeten Geldes ist nicht gerade die effizienteste. Wenn Sie wirklich helfen möchten, dann lieber durch ehrenamtliche Arbeit oder z.B. eine Spende, um eine lokale Wohltätigkeitsorganisation für Obdachlose zu unterstützen.

Ihre Urlaubsbegleitung  ist der schlimmere Feind
Sie denken Ihre Urlaubsbegleitung zu kennen und sind dann überrascht, daß Ihr Reisepartner/Ihre Reisepartnerin Risiken eingeht, die Ihre Sicherheit erheblich gefährden könnten. Lassen Sie sich nicht zu etwas hinreissen, nur weil es der oder die andere auch macht oder gar unter Druck setzen etwas zu tun, was Sie eigentlich gar nicht wollen. Wenn es gar nicht anders geht, dann sollten Sie auch in Erwägung ziehen getrennte Reisewege zu gehen.

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